Nach den Turbulenzen in den beiden Vormonaten rüttelte sich der europäische PET-Markt im April 2024 wieder etwas zurecht. Bei stagnierenden Vorproduktkosten produzierten die europäischen Hersteller auf ansehnlichem Niveau. Importe trafen ein, jedoch hatten sie wegen steigender Logistikaufwendungen auf dem weiten Weg von Asien deutlich an preislicher Attraktivität eingebüßt. Bei weiter eher geringer Nachfrage boten die europäischen Hersteller zum Anreiz moderate Abschläge an. Mit Erfolg, denn die Verarbeiter griffen wegen der damit wettbewerbsfähigen Preise auf die qualitätssicheren Materialien zurück.
So wie es ist, so kann es bleiben – das scheint das Motto der Beteiligten für den Mai zu sein. Die europäischen Waren reichen zur Bedarfsdeckung aus, die Vorproduktlage scheint ruhig, und die sommerlichen Großereignisse und die Konzertsaison rücken näher. Das erste Mal seit langer Zeit greift wieder leichter Optimismus um sich, wenn auch verständlicherweise noch zögerlich. Rollover oder allenfalls leichte Schwankungen sind das wahrscheinlichste Szenario. Dies berichtet der Branchendienst Kunststoff Information (KI, Bad Homburg) im aktuellen Online-Report.