Zum Jahresende haben die Harzpreise noch einmal einen leichten Rückgang verzeichnet. Das berichtet der Branchendienst KI (Bad Homburg,) in seiner aktuellen Ausgabe. Angesichts rückläufiger Kosten bei den Vorprodukten und einer gedämpften Nachfrage im urlaubs- und feiertagsbedingt kurzen Monat Dezember konnten die Erzeuger ihre Forderung nach einem Rollover in den meisten Fällen nicht durchsetzen. Die Preissenkungen der zweiten Jahreshälfte wiegen die Hausse der ersten sechs Monate aber nicht auf: Über das Gesamtjahr gesehen legten die Harzpreise um 3,1 Prozent zu.
Anfang Januar sind die Preise in der Petrochemie vor allem in der Aromatenstrecke überraschend stark angestiegen. Das erhöht den Auftriebsdruck auch auf die Orthoharze. Es ist daher eher wieder mit Aufschwüngen als mit weiteren Abschlägen zu rechnen.