Wer in der Composite-Industrie nach Ferienzeit und Stuttgarter Messe auf eine wieder deutlich anspringende Konjunktur hoffte, wurde enttäuscht. Die Abschwächung des Wachstums setzte sich auch im Oktober fort, auf der anderen Seite sanken die Preise für die maßgeblichen Produkte auf der Rohstoffseite mehr oder minder weiter, berichtet der Branchendienst Kunststoff Information (KI), Bad Homburg, in der aktuellen Ausgabe .
Die Styrol-Kontraktreferenz als Leitrohstoff gab weitere 80 EUR/t ab, Propylen blieb mit -10 EUR/ annähernd stabil. Während der Kontrakt für Maleinsäureanhydrid auf Q3-Niveau verharrte, bewegte sich Phthalsäureanhydrid als einziges Vorprodukt um 28 EUR/t nach oben. Diese Ausgangssituation schlug sich in erneut leicht um 15 EUR/t nachgebenden Preisen für die berichteten mittelreaktiven Orthoharze nieder. Glasfasern zeigten sich weitgehend unverändert, allerdings mehren sich die Anzeichen für eine leicht abwärts gerichtete Tendenz zum Jahresende.