Harzerzeuger ließen sich im Februar kaum auf Diskussionen ein: Die gestiegenen Kosten für Rohstoffe, Transport und Energie wurden umstandslos eingepreist. Der etwas weicher fixierte Styrolkontrakt zeigte kaum Bremswirkung, da die anderen Vorprodukte auf hohem Niveau verharrten. Lediglich große Abnehmer erreichten Abschlüsse nahe des Rollover. Erzeuger werden zusätzlich zum gestiegenen Styrolkontrakt (+93) im März versuchen, Energiekosten einzupreisen, was – teilweise mit Zusatzklauseln – wohl auch gelingen wird. Dies berichtet der Branchendienst Kunststoff Information (KI, Bad Homburg) im aktuellen Online-Report.
Bereits im Februar waren die Engpässe bei allen Glasfaserprodukten der limitierende Faktor in der Fertigung. Kontrakte wurden oft nur teilweise erfüllt, es kam zu Zuteilungen. Zusatzmengen waren kaum verfügbar. Verarbeiter, Erzeuger und Distributeure sind sich einig, dass die kommenden Aufschläge zwischen 300 und 500 EUR/t betragen könnten.