Der Jahreswechsel bescherte den Verarbeitern deutliche Preisanstiege. Bei den Orthoharzen waren es vor allem die Rohstoffe – insbesondere Glykole –, die für dreistellige Aufschläge sorgten. Und bei den Glasfasern nutzten die Produzenten die angespannte Marktlage, um die erhöhten Energie- und Logistikkosten einzupreisen. Dies berichtet der Branchendienst Kunststoff Information (KI, Bad Homburg) im aktuellen Online-Report.
Für den Februar sind bei den Orthoharzen noch weitere Aufschläge zu erwarten. Erst im März dürfte sich die Entspannung am Markt für Glykole auf die Notierungen der Orthoharze auswirken. Bei den Glasfasern wird im Februar derweil etwas mehr Ruhe einkehren, zumal viele Quartalsvereinbarungen festgezurrt sind – nur noch einzelne Produzenten fordern die weitere Einpreisung von Energie- und Logistikkosten. Größere Turbulenzen sind dann aber wieder zum Quartalswechsel zu erwarten.