Blickt zufrieden auf das laufende Geschäftsjahr: CEO Simon Michel (Foto: Ypsomed)
Bei den Eidgenossen läuft’s mal wieder: Im Geschäftsjahr 2022/23 (31.03.) hat der Medizintechnik-Hersteller Ypsomed (Burgdorf / Schweiz) einen konsolidierten Umsatz von 497,5 Mio CHF (513,2 Mio EUR) erzielt. Bereinigt um den Effekt des im vergangenen Jahr veräußerten Diabetes-Fachhändlers DiaExpert ergibt sich für die fortgeführten Geschäftsbereiche ein Wachstum von 16 Prozent. Ohne diesen Effekt liegen die Erlöse um 6,6 Prozent über denen des Vorjahreszeitraumes.
Das Betriebsergebnis (Ebit) stieg unterdessen um 53 Prozent auf CHF 60,6 Mio CHF und auch der Reingewinn konnte mit 51,3 Mio CHF (Vorjahr 23,1 Mio CHF) mehr als verdoppelt werden. Wachstumstreiber sei der zunehmende Trend zur Selbstmedikation, so der CEO des Herstellers von Injektions- und Infusionssystemen, Simon Michel. Es gebe immer mehr flüssige, biotechnologisch hergestellte Medikamente auf dem Markt, von denen viele nicht mehr geschluckt, sondern gespritzt werden. Zudem können immer mehr chronische Krankheiten mit Auto-Injektoren zu Hause selbst behandelt werden.