Der Verpackungsbeutel-Hersteller Wipf AG (Volketswil / Schweiz) schließt das Werk im österreichischen Marchtrenk und verlagert die Produktion ins Stammwerk. Von der Maßnahme sind 78 Beschäftigte betroffen. Das Familienunternehmen begründet die Schließung mit einem Umsatzeinbruch von rund 20 Prozent in 2009. Dem Vernehmen nach verhandelte Wipf mit Betriebsrat und Belegschaft über eine Senkung der Personalkosten, diese Gespräche sollen aber aus Unternehmenssicht erfolglos geblieben sein.
Wipf ist Spezialist für die Herstellung und Entwicklung von ein- und mehrschichtigen Verpackungsbeuteln aus Kunststoff sowie Aluminiumfolien-Laminaten für die Nahrungsmittel- und Pharmaindustrie und den Non-Food-Bereich mit einem Umsatz von 198,2 Mio CHF (129,3 Mio EUR) in 2008.