Rund 500 Mio EUR will der Weißware-Hersteller Whirlpool (Benton Harbor, Michigan / USA) in Werke und Forschungseinrichtungen des kürzlich übernommenen Wettbewerbers Indesit (Fabriano / Italien) bis 2018 investieren. Zusätzlich sollen mehr als 70 Prozent der Entwicklungsausgaben für die Region EMEA in den kommenden Jahren nach Italien fließen.
Soweit die guten Nachrichten. Die schlechten überwiegen hingegen aus Sicht der Arbeitnehmer und Gewerkschaften. Whirlpool will über 1.300 Arbeitsplätze streichen, das sind rund 300 mehr als in jenen Plänen, mit denen die alte Indesit auf den steinharten Widerstand der Gewerkschaften gestoßen war. Geschlossen werden soll die Produktion in Carinaro, außerdem die Forschungsabteilung in None.