Der größte Produktionsstandort von Wacker: Das Werk in Burghausen (Foto: Wacker)
Hohe Verkaufspreise und die Stärke des US-Dollars haben Wacker Chemie (München,) im vergangenen Jahr neuerliche Rekorde bei Umsatz und Gewinn beschert. Vorläufigen Zahlen zufolge stieg der Umsatz 2022 trotz eines leicht gesunkenen Absatzes um 32 Prozent auf 8,2 Mrd EUR, wie der Silikonspezialist mitteilt. Das Ebitda kletterte – auch infolge von Restrukturierungsmaßnamen – um 35 Prozent auf knapp 2,1 Mrd EUR, und der Nettogewinn schnellte sogar um 56 Prozent auf 1,3 Mrd EUR nach oben.
Inzwischen bekommt aber auch Wacker den konjunkturellen Gegenwind zunehmend zu spüren. „Bremsspuren sehen wir insbesondere im Baugeschäft, aber auch bei Silikonen für andere Branchen“, sagt Konzernchef Christian Hartel. „Allgemein bauen viele Kunden ihre Bestände ab, bleiben zunächst vorsichtig, auch wenn sie ein Anziehen der Nachfrage im Jahresverlauf erwarten.“