Der Verbrauch von Verschlüssen und Deckeln aus Kunststoff ist in Europa im Zeitraum 2007 bis 2010 um jährlich 1,6 Prozent angestiegen, was gegenüber der Periode 2004 bis 2007 einer gewaltigen Verlangsamung entspricht. Dies geht aus der kürzlich von AMI Consulting (Bristol / Großbritannien) vorgelegten Multi-Client Studie "European plastic caps and closures" hervor.
AMI schätzt, dass der Verbrauch von Verschlüssen und Deckeln in 2010 europaweit bei 222 Mrd Einheiten lag, was 813.000 t Kunststoff entspreche. Der ökonomische Druck in den letzten drei Jahren habe die gesamte Lieferkette gezwungen, noch stärker nach Kosten senkenden Maßnahmen Ausschau zu halten, so die Marktforscher weiter. Die neuesten Trends gehen zu PE-HD- und PP-Blockcopolymeren, in Folge der zunehmenden Umstellung von zweiteiligen PP-Standardgetränkeverschlüssen auf einteilige Verschlusskappen aus PE-HD.