Versalis-CEO Adriano Alfani wird in den kommenden vier Jahren liefern müssen, will er die Gewerkschaften zufriedenstellen (Foto: Versalis)
Nur wenige substanziell neue Informationen brachten die Pläne, die der italienische Öl- und Energiekonzern Eni vor Gewerkschaftsfunktionären in Rom für die Tochtergesellschaft Versalis (Mailand / Italien) präsentierte.
Die Anstrengungen der kommenden vier Jahre zielen überwiegend auf neue Polymere für die Energiewende und nachhaltige Mobilität auf Basis der 2018 in Betrieb gegangenen EPDM-Anlage in Ferrara sowie der für 2024 vorgesehenen Inbetriebnahme der ABS-Erweiterung in Mantua. Hinzu kommen Recycling-Investitionen in Porto Marghera, wie zuletzt unter anderem mit Forever Plast ausgehandelt.
Ein kunststofftechnisch noch kaum beschriebenes Blatt ist hingegen das Werk in Crescentino, in dem im Februar die Erzeugung von Bioethanol aus Biomasse begonnen hat. An dem Standort bei Turin sollen den Pläne zufolge auch Projekte für Biopolymere auf Zuckerbasis hinzukommen.