ABS-Produktionslagen (Foto: Versalis)
Im dritten Quartal 2021 hat das Petrochemiegeschäft des italienischen Öl- und Gaskonzerns Eni, gebündelt in der Tochtergesellschaft Versalis (Mailand / Italien), verglichen mit dem Vorjahreszeitraum erheblich an Absatzmenge eingebüßt. Diese lag mit 1,03 Mio t satte 7 Prozent unter dem Wert aus dem Vergleichsquartal des Vorjahres 2020. Das Unternehmen begründet den Rückgang mit Wartungsstillständen, die vor allem den Styrolkunststoffbereich (Absatzmenge -14 Prozent) und die Zwischenprodukte (-8 Prozent) getroffen hätten. Die Anlagenauslastung sank um 6 Prozentpunkte auf durchschnittlich 60 Prozent.
Auch finanziell kehrte Versalis im dritten Quartal – trotz einer Verbesserung gegenüber dem Vorjahr – noch nicht in die schwarzen Zahlen zurück. Das operative Q3-Ergebnis belief sich auf lediglich 25 Mio EUR nach -53 Mio EUR im Jahr zuvor; bei Erlösen von 1,14 Mrd EUR. Die Verkaufsmargen schrumpften insbesondere bei den Polyolefinen gegenüber den deutlich besser verlaufenen ersten beiden Quartalen merklich.