Wenn GDSN-Daten entlang der Wertschöpfungskette bereit stehen, könnte etwa auch am Ladenregal der Recyclinganteil einer Verpackung kommuniziert werden (Foto: KI)
Dass sich ihre Verkaufsverpackung zum Recycling eignet, können Hersteller von Konsumgütern jetzt standardisiert per elektronischem Datenaustausch dokumentieren. Der internationale Stammdatenpool „Global Data Synchronisation Network“ (GDSN) sei um das entsprechende Datenattribut „Recyclingfähigkeit“ ergänzt worden, teilte das Forum Rezyklat mit.
Für die Information von Kunden und Konsumenten, dualen Systemen oder der Zentralen Stelle Verpackungsregister (ZSVR, Osnabrück) seien die Daten wichtig, um die Wiederverwertbarkeit von Joghurtbechern, Shampooflaschen oder anderen Produkthüllen beurteilen und kommunizieren zu können. So richten sich etwa die Gebühren der dualen Systeme seit 2019 unter anderem danach, wie gut sich eine Verpackung recyceln lässt.