US-Präsident Joe Biden will mit Milliardensubventionen unter anderem die Entwicklung von biobasierten Polymeren voranbringen (Foto: US-Regierung)
Mit 2 Mrd USD (etwa 1,85 Mrd EUR) will die US-Regierung den nationalen Plan für Biotechnologie und Bioproduktion voranbringen. Das Büro für Wissenschafts- und Technologiepolitik (OSTP) im Weißen Haus hat kürzlich einen detaillierten Plan vorgelegt, der den Rahmen für ein Dekret bildet, das US-Präsident Joe Biden bereits im September 2022 unterzeichnete.
Das branchenübergreifende Vorhaben, das dem Klimawandel entgegenwirken soll, hat unter anderem zum Ziel, innerhalb von 20 Jahren „kosteneffiziente und nachhaltige Wertschöpfungsketten für biobasierte und rezyklierbare Kunststoffe“ aufzubauen. Letzteres zielt auf die zweite Stoßrichtung des Reports: die Kunststoffabfälle, die sich „in Mülldeponien und in der Umwelt auftürmten und zu einer planetenweiten Müllkrise geführt hätten“.
Kunststoffe auf Biobasis sollen bis 2040 mehr als 90 Prozent aller heutzutage produzierten Polymere ersetzen, die in dem Papier für den Treibhausgas-Ausstoß mitverantwortlich gemacht werden. Chemikalien als Ganzes sollen zum Ende dieses Zeitraums zu 30 Prozent auf biologischer Basis erzeugt werden.