Die US-Kunststoffindustrie profitiert weiterhin von der Nutzung des günstigen Shale Gas. Aktuell ringt die Branche zwar mit Widrigkeiten, die sich aus den niedrigen Rohstoffkosten ergeben. Aber der fortschreitende Ausbau von Produktionsanlagen, die den Kostenvorteil durch Shale Gas nutzen, eröffnet gute Perspektiven.
Die USA werden ihre Position als Netto-Exporteur von Kunststoffen mehr und mehr ausbauen, erklärte Michael Taylor, Vice President International Affairs and Trade der Society of the Plastics Industry (SPI, Washington, District of Columbia / USA), auf einer Pressekonferenz bei der K 2016 in Düsseldorf. Bis 2025 werde der Wert der in den USA hergestellten Kunststoffe voraussichtlich um 8,1 Prozent steigen. Die Fertigung von Kunststoffprodukten werde im selben Zeitraum wohl um 4,6 Prozent zulegen. Im laufenden Jahr könne der Gesamtverbrauch der US-Kunststoffindustrie die Marke von 300 Mrd USD knacken, so Taylor.