Mitglied des Verwaltungsrats der Finnen: Hans Sohlström (Foto: Uponor)
Das leichte Plus von Aliaxis (Brüssel / Belgien) reicht nicht aus: Der Rohrhersteller Uponor (Vantaa / Finnland) hat auch das neuerliche Übernahmeangebot des belgischen Mitbewerbers abgelehnt. Die Begründung des Verwaltungsrats um Hans Sohlström: Auch der neue Gebotspreis von 25,75 EUR pro Aktie – 3 Prozent mehr als bei dem ersten nicht-bindenden Angebot und immerhin 48,9 Prozent über dem Schlusskurs vom 14. April, dem letzten Handelstag vor Bekanntgabe der Offerte – reflektiere nicht gebührend die Wachstumsaussichten von Uponor und liege selbst unter dem Nasdaq-Schlusskurs der Uponor-Aktie vom 19. Mai (26,38 EUR).
Das neue Aliaxis-Angebot ist, wie auch das erste, an Bedingungen geknüpft. Eine davon: Die Offerte greift nur, wenn Aliaxis sich innerhalb der Frist vom 21. Juni bis zum 29. August 2023 mehr als die Hälfte der Uponor-Anteile sichern kann. Aktuell hält das belgische Unternehmen 20,16 Prozent der Uponor-Anteile.