Die internationale Staatengemeinschaft debattiert in Genf, wie Kunststoffabfallexporte reguliert werden sollen (Foto: UNEP/Cyril Villemain)
In Genf beraten Vertreter von mehr als 180 Ländern bis zum 10. Mai darüber, wie der Export von schwer recycelbaren Kunststoffabfällen verringert und illegale Ausfuhren von Elektroschrott und giftigen Chemikalien verhindert werden können. Zum Auftakt der zweiwöchigen UNO-Konferenz erklärte Bundesumweltministerin Svenja Schulze gegenüber dpa, im Kampf gegen Plastikmüllberge werde sich Deutschland dafür einsetzen, dass weltweit nur noch saubere und sortenreine Kunststoffabfälle frei gehandelt werden dürften. „Mein Ziel ist ein Exportverbot für unsortierten Plastikmüll", so die Ministerin.
Während die Entsorgungsbranche in Deutschland Einwände erhebt, fordern Umweltschützer einen generellen Exportstopp für problematische Plastikabfälle.