Kontaminiert? Trinkhalme aus Papier können PFAS enthalten (Foto: KI)
Trinkhalme aus Papier und anderen pflanzlichen Materialien enthalten offenbar häufig mehr Poly- und Perfluoralkylsubstanzen (PFAS) als solche aus Kunststoff. Dies haben Forscher der belgischen Universität Antwerpen und des Korea Environment Institute in Sejong, Südkorea, in einer Studie herausgefunden. Die Erklärung der Wissenschaftler für ihren überraschenden Befund: Um die für die Trinkhalmproduktion eingesetzten Biofasern wasserabweisend zu machen, würden ihnen die als potenziell gesundheitsgefährdend eingestuften „Ewigkeitschemikalien“ beigemischt.
Die Studie, in der die PFAS-Konzentrationen in 39 in Belgien handelsüblichen Trinkhalmen aus Papier, Bambus, Glas, Edelstahl und Kunststoffen untersucht wurden, ergab: In allen Halmen, außer in denen aus Edelstahl, ließen sich PFAS nachweisen.