Scheuerschutz für Fischernetze - hier auf der Insel Föhr angeschwemmtes Knäuel (Foto: BUND Inselgruppe Föhr/Angela Ottmann)
Als Beitrag gegen Plastikmüll im Meer wollen die Leibniz Universität Hannover, die Hochschule Hannover und die Hydra Marine Sciences GmbH (Sinzheim) zusammen mit weiteren Partnern biobasierte Kunststoffe entwickeln, die sich im Meer biologisch abbauen. Die Forscher erstellen dazu verschiedene Demonstrator-Bauteile und prüfen deren Abbauverhalten. Ziel ist die Herstellung von alternativen Materialien für Produkte, deren Eintrag ins Meer sich nicht immer vermeiden lasse – etwa in der Fischerei.
Die übergeordneten Ziele des Projekts ,,MabiKu" sind die Etablierung einer offiziell anerkannten Zertifizierungsmethode für den marinen Abbau von Biopolymeren und die Markteinführung erster Produkte in den Folgejahren. Das zunächst dreijährige Vorhaben wird vom Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) über den Projektträger Fachagentur Nachwachsende Rohstoffe (FNR, Gülzow-Prüzen) gefördert.