Der US-Konzern im Jahr 2021: In den letzten Monaten drehte der Wind (Foto: Trinseo)
Am Ende ging die Puste aus: Für das Gesamtjahr 2021, das von Materialengpässen, hohen Rohstoffpreisen und Turbulenzen in den Lieferketten geprägt war, meldete der Kunststoffkonzern Trinseo (Berwyn, Pennsylvania / USA) starke Zuwächse – der Umsatz schnellte um 76 Prozent in die Höhe auf 4,83 Mrd USD (4,22 Mrd EUR), das bereinigte Ebitda stieg mit 729 Mio USD auf das Zweieinhalbfache des Vorjahreswerts und der bereinigte Nettogewinn auf 382 Mio USD wurde mehr als verdreifacht (2020: 108 Mio USD).
Deutlich schwächer gestaltete sich derweil die Geschäftsentwicklung im vierten Quartal. Gegenüber dem vergleichbaren Vorjahreswert sauste der Umsatz zwar immer noch um 69 Prozent nach oben auf 1,3 Mrd USD, nicht zuletzt aufgrund der Übernahme des PMMA-Geschäfts von Arkema sowie des Erwerbs des Oberflächenspezialisten Aristech Surfaces, Aber das bereinigte Ebitda legte „nur“ noch um 3,8 Prozent auf 135 Mio USD zu, und der bereinigte Nettogewinn sank sogar um mehr als die Hälfte auf 33 Mio USD.