Konnte den Umsatz 2024 weitgehend stabil halten: Der Elastomer-Spezialist aus dem Süden Schwedens (Foto: Trelleborg)
Ein starkes viertes Quartal hat es weitestgehend rausgerissen: Für 2024 verzeichnete der Elastomerspezialist Trelleborg (Trelleborg / Schweden) einen Umsatz von 34,2 Mrd SEK (3,03 Mrd EUR) – und damit nur marginal weniger Erlöse (-0,3 Prozent) als im Jahr zuvor. Das Ebita stieg sogar um 8,1 Prozent auf 5,82 Mrd SEK, wie das Unternehmen mitteilt. Dem operativen Ergebnis kam zugute, dass Restrukturierungskosten und andere Sonderbelastungen geringer ausfielen als im Jahr zuvor. Das Nettoergebnis sackte dennoch um 63 Prozent ab auf 3,74 Mrd SEK. Dies lag daran, dass der Vorjahreswert die Verkaufserlöse der Aktivitäten für Reifen und Drucktücher beinhaltete. Um diesen Effekt zu bereinigen, zog der Nettogewinn 2024 um 7,3 Prozent an.
Im Jahresendquartal fiel der Umsatz mit 8,78 Mrd SEK den Angaben nach so hoch aus wie in keinem Dreimonatszeitraum zuvor. Gegenüber dem vergleichbaren Vorjahreswert legten die Erlöse um 4,3 Prozent zu. Allerdings tätigte Trelleborg in den letzten drei Monaten von 2024 auch zwei Akquisitionen: Das Unternehmen erwarb den US-amerikanischen Kunststoffverarbeiter Magee Plastics und stärkte dadurch das Geschäft mit Kunden aus der Luftfahrtindustrie. Zudem kaufte es Mampaey Offshore Industry, einen niederländischen Spezialisten für Schiffanlege- und Schleppsysteme. Im Januar 2025 folgte dann die Akquisition von CRC, einem nordamerikanischen Distributeur von Dichtungslösungen aus Kunststoff. Neue Produktionskapazitäten richtete das Unternehmen insbesondere in Costa Rica, Vietnam und Marokko ein.