Versorgungslage und Preisentwicklung auf dem europäischen Markt für das Weißpigment Titandioxid bleiben weiterhin extrem angespannt. Jetzt warnen der Gesamtverband Kunststoffverarbeitende Industrie e.V. (GKV, Bad Homburg) und der Industrieverband Kunststoffbahnen e. V. (IVK Europe, Frankfurt) vor den Folgen für die Konjunktur der kunststoffverarbeitenden Industrie. Die aktuell eigentlich guten Wachstumsperspektiven für Kunststoffprodukte könnten durch die mangelhafte Verfügbarkeit von TiO2 schon bald gedämpft werden, heißt es.
Zudem könne die mittelständisch geprägte Kunststoffverarbeitung die stark gestiegenen Kosten des Zusatzstoffs absehbar nicht vollständig an ihre Kunden weitergeben. Die Wiederherstellung einer ausreichenden Versorgungslage in Europa sollte die Priorität der Hersteller genießen, so die Verbände.