Mit einem neu entwickelten „Fortron"-Typ hat Ticona Engineering Polymers (Sulzbach) nach eigenen Angaben das erste Polyphenylsulfid (PPS) auf den Markt gebracht, das für 3D-Blasformen von Rohren mit extrem komplizierter Geometrie mittels Robotermanipulation bestimmt ist. Unter Verwendung einer zum Patent angemeldeten Technologie ermögliche dieser Werkstoff den Erstausrüstern (OEMs), Hochtemperatur-Luftmanagementsysteme und Abgasrückführungssysteme (AGR) für den Automobilbau zu produzieren, die Komponenten mit komplizierten Formen und Konturen enthalten und mit der „Euro 6"-Regulation breitflächig eingeführt werden“, so Peter Radden, Application Development Engineer BU Automotive von Ticona.
Der Vorteil liegt laut Ticona in einem für raue Umgebungen geeigneten und gegen hohe Temperaturen beständigen Material, das in nur einem Blasformvorgang zu einem Rohr mit mehreren 90°-Biegungen und komplizierten Konturen geformt werden kann.
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