Der Verbundkartonspezialist Tetra Pak (Pully / Schweiz) muss in China eine Strafzahlung von umgerechnet 92 Mio EUR leisten. Die chinesische Behörde für Handel und Industrie (SAIC) wirft dem Unternehmen vor, seine dominante Stellung am Markt genutzt zu haben, um Zulieferern die Zusammenarbeit mit Konkurrenten zu erschweren.
Tetra Pak erklärte unterdessen, sich stets an kartellrechtliche Bestimmungen gehalten zu haben. „Leider gelangte die SAIC bei Ihrer Prüfung bei einigen Tätigkeitsbereichen zu einem gegenteiligen Ergebnis“, sagte Chris Huntley, Sprecher der Tetra Pak-Gruppe. „Wir sind von der Entscheidung enttäuscht, haben uns aber entschlossen diese zu akzeptieren und beabsichtigen, keinen Widerspruch einzulegen.“