Nach Restrukturierungen hat die Tesa SE (Hamburg) im Krisenjahr 2009 vorläufigen Zahlen zufolge ein Ebit von 29 (83) Mio EUR erwirtschaftet und damit die eigenen Erwartungen übertroffen. Insbesondere wegen der Produktionseinbrüche im Industriegeschäft schrumpfte der Umsatz des Klebergeschäfts von Beiersdorf (Hamburg) um 12,1 Prozent auf 737 Mio EUR.
Den Abschwung abgefedert habe die Trendwende im dritten Quartal, erklärte Pressesprecher Reinhart Martin gegenüber KI. Positive Impulse seien vor allem von der Elektronikindustrie in China ausgegangen. Von der so genannten Abwrackprämie in Deutschland habe Tesa hingegen nicht nennenswert profitiert, da Klebstoffe des Konzerns überwiegend bei größeren Automodellen eingesetzt werden.