Hart umkämpft: Der Matratzenmarkt in den USA (Foto: PantherMedia/maxxyustas)
Auf der Zielgeraden hat die US-amerikanische Wettbewerbsbehörde ihr Veto für die geplante Transaktion zwischen dem Matratzen- und PUR-Komfortschaum-Hersteller Tempur Sealy International (Lexington, Kentucky / USA) und dem Matratzenhändler Mattress Firm Group (Houston, Texas / USA) eingelegt.
Als weltweit größter Matratzenfabrikant würde Tempur Sealy die Marktmacht haben, „Wettbewerb zu unterdrücken und die Preise für Millionen von Kunden zu erhöhen“, hatte die Federal Trade Commission (FTC) in der Begründung ihres einstimmig gefassten Beschlusses argumentiert. „Dieser Deal soll keine Synergien heben, sondern die Konkurrenz beeinträchtigen“, heißt es seitens der FTC. Der Konzern hält dagegen: Die Übernahme sei insbesondere für Kunden vorteilhaft, auch hätte sich keine der beteiligten Gewerkschaften gegen den Zusammenschluss gestellt.
Man geht in Lexington offenbar trotz des derzeitigen Vetos davon aus, dass Nachverhandlungen mit der FTC während der kommenden Monate noch zu einem positiven Ergebnis führen können – allerdings deutlich später als geplant.