Eine Zykluszeit von weniger als einer Minute hat Teijin Ltd (Tokyo / Japan) für Teile aus carbonfaserverstärktem Kunststoff (CFK) für den Automobilbau realisiert. Damit sei weltweit zum ersten Mal die Möglichkeit zur Massenproduktion greifbar, teilte das Unternehmen mit. Die neue Technologie verwendet Thermoplaste an Stelle von Duroplasten als Matrix-Material.
Gleichzeitig entwickelte Teijin Schweißverbindungen sowie Möglichkeiten von Hybridbauteilen beispielsweise aus Stahl und CFK. Auf diese Weise will man den im Automobil verwendeten Stahlanteil reduzieren. Eigens für den Automobilbau konzipiert wurden bisher drei vorimprägnierte CFK-Halbzeuge, deren Matrix aus Polyamid oder Polypropylen sowie anderen Thermoplasten bestehen kann.