Der rettende Anker: Vor allem in Nordamerika war Kunstrasen für Sportplätze stark gefragt (Foto: Tarkett)
Der Bodenbelaghersteller Tarkett (Nanterre / Frankreich) hat der Schwäche des Bausektors getrotzt. Durch die gute Entwicklung des Geschäfts mit Sportböden konnte das Unternehmen die Einbußen der übrigen Segmente ausgleichen. Für 2023 meldete es einen Umsatz von 3,36 Mrd EUR, was dem Vorjahresniveau entsprach. Das bereinigte Ebitda legte sogar um 22 Prozent zu auf 288 Mio EUR. Unter dem Strich stand 2023 ein Nettogewinn von 20 Mio EUR – anders als im Jahr zuvor, als die Franzosen noch einen Verlust von 27 Mio EUR ausweisen mussten.
Tarkett geht davon aus, dass der europäische Markt auch in den kommenden Monaten schwach bleibt. In Nordamerika setzt das Unternehmen auf eine weitere Erholung des Gewerbebau-Sektors und hofft, Marktanteile zu gewinnen. In Bezug auf die starke Nachfrage nach Sportböden zeigt es sich weiterhin zuversichtlich, auch wenn die Dynamik wohl etwas nachlassen wird.