Nicht nur in Europa breiten sich die Schockwellen der Kapazitätsausbauten in der Petrochemie in China und Nordamerika aus. In Asien gesellt sich etwa Taiwan mehr und mehr dem schon länger von Konsolidierungen heimgesuchten Japan zu. So hat im Juni 2014 der auf der nationalchinesischen Insel sehr bedeutende Konzern CPC (Taipei / Taiwan) die Schließung einer kompletten Raffineriestrecke im großen Komplex Kaohsiung angekündigt.
In der Folge wird unter anderem auch der Cracker Nr. 5 des Unternehmens am Standort im Dezember 2015 geschlossen. Die Planung eines großen Naphtha-Crackers in Malaysia hatte CPC bereits letztes Jahr wegen absehbarer Unwirtschaftlichkeit abgeblasen.