Der Chemelot-Campus soll Standort für die Pilotanlage sein (Foto:)
Gemeinsam wollen das Biochemie-Jungunternehmen Syclus (Geleen / Niederlande) und der französische Technologiegeber Axens (Rueil-Malmaison / Frankreich) eine Ethylen-Erzeugung auf erneuerbarer Basis auf die Beine stellen. Die geplante Anlage mit einer Kapazität von 100.000 jato, die im niederländischen Geleen errichtet werden und 2026 die Arbeit aufnehmen soll, wird Ethanol zu dem Polyethylen-Vorprodukt umsetzen. Die Investitionssumme geben die beiden Unternehmen mit 130 Mio EUR an.
Die Kosten für das auf diese Weise mit der „Atol“-Technologie von Axens produzierte Ethylen sollen „erschwinglich“ sein, erklärte Syclus. Es wäre die erste Erzeugung dieser Art und zudem eine nachhaltigere, wie das Unternehmen betont. Potenzielle Abnehmer gibt es in Geleen genügend, allen voran Sabic – hinzu kommt der Einspeisepunkt der ARG-Ethylen-Pipeline für den Norden Europas.