Spürbarer Gegenwind im 2. Halbjahr? Konzernzentrale in Paffenhofen (Foto: Surteco)
Der Hersteller von Folien und Profilen für die Möbelindustrie Surteco (Buttenwiesen-Pfaffenhofen) blickt pessimistisch auf das zweite Halbjahr 2022. Die wirtschaftlichen Verwerfungen in Folge des russischen Angriffskriegs auf die Ukraine sowie die starke Inflation hätten zu einer spürbaren Abschwächung der Nachfrage im Möbelmarkt geführt. Zudem seien einige Produkte für den russischen Markt von Sanktionen betroffen. Vor diesem Hintergrund haben Teilbereiche des Konzerns im Juni Kurzarbeit angemeldet, teilte Surteco mit.
Unterdessen legten im ersten Halbjahr 2022 die Konzernumsätze um 10 Prozent auf 421 Mio EUR zu. Aufgrund der gestiegenen Materialkosten für technische Rohpapiere, chemische Zusatzstoffe sowie verschiedene Kunststoffe gab das Ebitda allerdings um 8 Prozentpunkte auf 55,2 Mio EUR nach.