The sky is the limit: Strommast (Foto: Pexels, Pixabay)
Mit 9,93 Ct/KWh lag der Spotpreis im Juni deutlich höher als im Mai. Ein Grund dafür dürfte der ebenfalls gestiegene Kohlepreis sein: Er legte im Juni um rund 20 Prozent zu. Da ein Großteil des deutschen Stroms nach dem Abschalten der Atomkraftwerke aus Kohle gewonnen wird, hat deren Preisanstieg einen starken Einfluss auf den Strompreis.
Die Futuremärkte folgten – genauso wie in den Vormonaten – stabil den Entwicklungen an den Spotmärkten. Die langfristigen Kontrakte (für 2024 ff.) zeigten kaum Veränderungen. Mit Blick nach vorne bleibt festzustellen, dass die Futures für die Jahre 2024/2025/2026 von Jahr zu Jahr niedrigere Notierungen aufweisen. Ein Ausbruch der Notierungen in nächster Zeit scheint zwar grundsätzlich möglich, doch dürften sie stabil und nennenswert unter der Strompreisbremse bleiben. Dies berichtet der Branchendienst Kunststoff Information (KI, Bad Homburg) im aktuellen Online-Report.