Die Solvay-Zentrale in Brüssel (Foto: Solvay)
Der Nettoumsatz des Chemiekonzerns Solvay (Brüssel / Belgien) stieg im Geschäftsjahr 2018 nur um 1,3 Prozent auf 10,3 Mrd EUR. Das Ebitda blieb mit 2,2 Mrd EUR auf dem Vorjahreswert hängen. Insbesondere Währungseffekte verhinderten ein stärkeres Wachstum. Andererseits gelang es dem Unternehmen, Preissteigerungen durchzusetzen und die Verkaufsmengen zu erhöhen.
Die Absatzmengen stiegen insgesamt um 3,3 Prozent. Daran hatte das Segment „Advanced Materials" den größten Anteil, das von der hohen Nachfrage nach Kunststoffen und Composites aus der Luftfahrt- und Automobilindustrie sowie der Medizintechnik profitierte. Die um insgesamt 2,2 Prozent gestiegenen Preise wurden vor allem durch gestiegene Rohstoffkosten verursacht und wirkten sich daher nur marginal auf das Ergebnis aus.