Der Konzern hat das Werk in South Carolina ausgebaut (Foto: Solvay)
Am Standort Greenville im US-Bundesstaat South Carolina hat Solvay (Brüssel / Belgien) die Composites-Halbzeugfertigung erweitert. Eine neue Linie ermögliche die Produktion von unidirektional verstärkten Bändern mit Hochleistungskunststoffen wie PVDF, PPS und PEEK als Matrix, teilte das Unternehmen mit. Mit dem Ausbau, der in dem 2.500 m² großen Werk 30 neue Stellen schafft, reagiere man auf die steigende Nachfrage aus Sektoren wie Luftfahrt, Automotive und Energie.
Die Investition ist Teil einer strategischen Maßnahme, mit der Solvay dem wachsenden Bedarf an thermoplastischen Composites begegnen will. Weitere Gelder flossen in diesem Zusammenhang in den Ausbau des US-Standorts Anaheim sowie zwei neue F&E-Zentren in der belgischen Hauptstadt Brüssel und in Alpharetta im US-Bundesstaat Georgia. Im vergangenen Jahr verkündete der belgische Konzern wegen der Corona-Krise jedoch auch die Schließung von zwei Composites-Werken in Großbritannien und den USA.