Der Halbzeughersteller aus Kirn ging aus einer im Jahr 1857 gegründeten Lederfabrik hervor (Foto: Simona)
Höhere Verkaufspreise und Akquisitionen haben Simona (Kirn) in den ersten neun Monaten 2021 einen deutlichen Umsatzsprung beschert. Gegenüber dem vergleichbaren Vorjahreswert kletterten die Erlöse um 37 Prozent auf 400,4 Mio EUR, wie der Halbzeughersteller aus dem rheinland-pfälzischen Kirn mitteilt. Das Ebit schnellte um 82 Prozent nach oben auf 39 Mio EUR. Darin enthalten sind positive Sondereffekte in Höhe von 4,1 Mio EUR durch staatliche Corona-Hilfen in den USA.
„2021 werden wir einen Rekordumsatz und ein Rekordergebnis erzielen“, sagt Matthias Schönberg, der das Unternehmen mit weltweit 1.500 Mitarbeitern und einer Jahresproduktion von mehr als 130.000 t Kunststoffhalbzeugen, Rohren und Formteilen leitet. „Beim Umsatzwachstum spielen natürlich Basis- und Preiseffekte eine Rolle. Aber wir konnten auch gegenüber dem Vorkrisenjahr 2019 deutlich zulegen."