Erstmals aus Recycling-Kunststoff: Die neue „Smoby Life“-Linie (Foto: Simba Dickie)
Der Spielwarenhersteller Simba Dickie (Fürth) hat im vergangenen Jahr einen Umsatzrückgang hinnehmen müssen: Wie das Unternehmen im Umfeld der Nürnberger Spielwarenmesse mitteilte, sank der konsolidierte Gesamtumsatz von knapp 702 auf 675,2 Mio EUR. „Die anhaltende Inflation, steigende Zinsen und die Energiekrise führten zu einer zunehmenden Verunsicherung und damit einer Kaufzurückhaltung der Verbraucher“, sagte Simba-Geschäftsführer Florian Sieber. Hinzu kamen erhebliche Lagerbestände im Handel und bei den Herstellern.
Aufgrund dieses Trends seien bereits frühzeitig im vergangenen Jahr die Kapazitäten angepasst und eine Reihe von Kosteneinsparungen eingeleitet worden, heißt es aus Fürth. Details dazu wurden aber nicht genannt. Es sei gelungen, die Ertragslage auf einem „zufriedenstellenden Niveau“ zu halten. Die Zahl der Mitarbeiter sank von 2.900 auf 2.700. Dies betraf vor allem Leiharbeiter mit befristeten Verträgen in der Produktion.