Einsam weht die russische Flagge: Doch die Exportmärkte brechen weg (Foto: Pexels, Sun452)
Die russischen Behörden haben dem vom Petrochemiekonzern Sibur (Moskau / Russland) geplanten Werk für die Produktion von Weichmachern die staatliche Förderung gestrichen und damit den Bau gestoppt. Eigentlich hätte die Anlage von Sibur-Khimprom im vorderen Ural, in die Sibur 8 Mrd RUB (120 Mio EUR) investieren wollte, bis 2024 ihre Produktion aufnehmen sollen.
Das Förder-Aus für das Weichmacher-Werk dürfte nicht zuletzt den westlichen Sanktionen geschuldet sein. Als das Projekt 2019 gestartet worden sei, habe man noch fest damit gerechnet, einen Teil der Produktion in die EU exportieren zu können, erklärte Alexei Kalachew, Analyst beim russischen Thinktank Finam (Moskau / Russland). Diese Absatzmärkte seien nun weggebrochen.