Gehören zum Produktportfolio: Industrieschläuche (Foto: Semperit)
Bei Semperit (Wien / Österreich) liefen die Geschäfte im ersten Quartal 2023 noch recht ordentlich. Doch der Elastomerspezialist geht davon aus, dass sich die Geschäftsentwicklung angesichts der sich abkühlenden Konjunktur eintrüben wird.
In den Monaten von Januar bis März gingen die Absatzmengen gegenüber dem vergleichbaren Vorjahreswerten bereits in fast allen Segmenten zurück. Da das Unternehmen seine Verkaufspreise jedoch um bis zu 29 Prozent anheben konnte, stieg der Umsatz dennoch um 2 Prozent auf 185 Mio EUR. Auch die Marge für das Ebitda aus fortgeführtem Geschäft konnte bei 11,2 Prozent stabil gehalten werden, so dass das operative Ergebnis auf 20,8 Mio EUR leicht anzog. Der Nettogewinn verpuffte hingegen weitgehend – das Periodenergebnis sackte auf 0,4 Mio EUR ab, nach 15,5 Mio EUR ein Jahr zuvor. Grund dafür waren vor allem Belastungen durch die Aufgabe des Geschäfts mit Untersuchungshandschuhen.