Der Kunststoffmüllteppich im Nordpazifik wird immer stärker zum negativen Symbol einer Industrie, deren Rohstoffe leider längst nicht in allen Ländern so "vorbildlich und nachhaltig" eingesetzt und wiederverwertet werden wie dies in Österreich und der Schweiz geschieht. Das ist die Kernaussage der Bundesinnung der Kunststoffverarbeiter (Wien / Österreich) und des Schweizer Kunststoffverbandes (KVS, Aarau / Schweiz) in einem aktuellen Statement zum Thema maritimes Littering.
Wie die beiden Branchenverbände weiter mitteilen, wollen sie ihre nationalen Aktivitäten für eine nachhaltige Verwendung von Kunststoff ausbauen. Mit der Gründung des „Fonds für nachhaltige Kunststoff-Wiederverwertung" geben sie den Startschuss für ein finanzielles, ideelles und internationales Engagement. Die Fondsmittel sollen projektbezogen investiert werden und die Behörden in besonders betroffenen Regionen bei ihren Bemühungen unterstützen, das Littering von Kunststoffabfällen einzudämmen.