Es gibt sie doch: die neue Firmenzentrale in Bielefeld (Foto: Schüco International/Frank Peterschröder)
Dank der boomenden Baubranche hat der Fenster- und Fassadenhersteller Schüco (Bielefeld) das Pandemiejahr 2020 mit einem blauen Auge hinter sich gebracht: Mit einem Gesamtumsatz von 1,695 Mrd EUR blieb das Unternehmen nur knapp hinter dem Umsatz von 1,75 Mrd EUR im Jahr 2019 zurück. „Wachstumsstimulierend“ hätten die im Wohnungsbau günstigen Finanzierungsbedingungen und der hohe Bedarf an Wohnraum gewirkt, teilte das zur Gruppe Otto Fuchs in Meinerzhagen gehörende Familienunternehmen mit.
Wie schon in den Vorjahren trug der Geschäftsbereich Kunststoff mit einem Umsatz von 280 Mio EUR relativ wenig zum Gesamtumsatz bei. Im Vergleich zum Vorjahr konnte gleichwohl eine Steigerung von 8 Mio EUR erzielt werden. An eine Prognose für 2021 wagt sich Schüco-Chef Engelhardt nicht: Zwar ziehe die Konjunktur weltweit an, und das Unternehmen verzeichne hohe Auftragseingänge. Mit dieser „extremen Nachfrage“ gingen jedoch Versorgungsengpässe und Preiserhöhungen aus Materialseite einher.