Gemeinsame Projekte: Mohammed Al Qahtani von Aramco (links) und Orlen-CEO Daniel Obajtek (Foto: Aramco)
Nachdem der geplante milliardenschwere Einstieg von Saudi Aramco (Dhahran / Saudi-Arabien) in die Raffinerie- und Petrochemiegeschäfte der indischen Reliance Industries geplatzt ist, orientieren sich die Araber Richtung Osteuropa: Beim teilstaatlichen polnischen Energie- und Chemiekonzern PKN Orlen (Plock / Polen) erwarben sie einen Anteil von 30 Prozent an einer Raffinerie in Danzig. Zur Investitionssumme wurden keine Angaben gemacht.
Darüber hinaus haben PKN Orlen, Aramco und der ebenfalls saudi-arabische Petrochemieriese Sabic (Riad / Saudi-Arabien) eine Absichtserklärung unterzeichnet. Gemeinsam wollen die drei Vertragspartner petrochemische Wachstums- und Erweiterungsprojekte in Polen sowie in Mittel-und Osteuropa erkunden und gegebenenfalls im Rahmen eines „Joint Development Agreement“ umsetzen.