Hohe Fontänen, niedriger Gewinn: das Hauptquartier von Sabic (Foto: Sabic)
Das hatte sich der neue CEO von Sabic (Riad / Saudi-Arabien), Abdulrahman Al-Fageeh, sicher anders vorgestellt: Der saudi-arabische Petrochemiekonzern musste für das erste Halbjahr 2023 einen deutlichen Rückgang bei Umsatz und Gewinn melden. Gegenüber dem Vorjahreszeitraum sackten die Erlöse um 29 Prozent von 108 Mrd SAR (26 Mrd EUR) auf knapp 77 Mrd SAR (18 Mrd EUR) ab. Noch dramatischer ging das Ebitda in den Keller: nämlich um -61 Prozent auf „nur“ noch 3,12 Mrd SAR.
Als Grund für diese Einbrüche nannte der Konzern die global schwächelnde Nachfrage bei zugleich wachsender Angebotsmenge. Dadurch seien die Verkaufspreise massiv unter Druck geraten. Sabic beziffert den Preisverfall geschäftsbereichsübergreifend auf -26 Prozent.