Die russische Regierung plant Zeitungsberichten zufolge, die Beteiligungen der staatlichen Technologieholding Rostechnologii im Automobilsektor zusammenzufassen. Die neue Holding, für die der Name Rosavto kolportiert wird, soll den Autohersteller Avtovaz (Rostechnologii-Anteil: 25 Prozent), den Lkw-Produzenten Kamaz (37,8 Prozent) sowie den Motorenbauer Avtodizel (30 Prozent) und verschiedene Zulieferer umfassen. Damit reagiert Moskau auf den Absatzeinbruch vor allem bei Avtovaz (Marke „Lada") , der in den ersten sechs Monaten des Jahres 2009 mit 60 Prozent beziffert wird.
Unklar ist bislang, wie sich die ebenfalls beteiligten Automobilhersteller Renault (25 Prozent an Avtovaz) und Daimler (10 Prozent an Kamaz) verhalten werden.