Blick auf die Raffinerie in Port Arthur, Texas (Foto: Motiva)
Nach den massiven Ausfällen durch den Wintereinbruch in weiten Teilen der USA gibt es offensichtlich Verzögerungen beim Wiederanfahren von Raffinerien, Petrochemie-Komplexen und den nachgelagerten Polymer-Produktionslinien. Eine erneute Belieferung auch europäischer Kunden mit US-Produkten dürfte inklusive der ohnehin verlängerten Lieferzeiten wohl kaum vor April zu erwarten sein.
Wie extrem angespannt die Lage in den USA derzeit ist, mag eine Übersicht illustrieren, die das Polymer-Beratungs- und Handelshaus RTi (Fort Worth, Texas / USA) in der Nacht zum Donnerstag verbreitete: Für die genannten 44 Petrochemie-Anlagen, die in Texas und Louisiana von 21 Unternehmen betrieben werden, sind derzeit 22 Force Majeures in Kraft. 17 weitere Werke befinden sich im Shutdown, lediglich drei haben ihren Status mit „Restarting“ angegeben.