Die angespannte Lage in der arabischen Welt hat für teils panikartige Reaktionen auf den weltweiten Ölmärkten gesorgt. Die Hysterie scheint sich mittels Naphtha auch in den Markt für die wesentlichen Kunststoffvorprodukte Ethylen (C2) und Propylen (C3) fortzupflanzen. So liegen bis dato keine Kontraktabschlüsse für den März vor. Wie zu vernehmen ist, scheuen die Beteiligten selbst vor der Preisfestlegung für einen Monat zurück.
Vor der Zuspitzung der Situation in Libyen war meist von einem Plus jeweils um die Marke von 30 EUR/t die Rede, wobei C3 leicht fester tendierte als C2. Mit den aktuellen Preissprüngen des Öls stehen nun bereits wieder dreistellige Zuwachszahlen im Raum. Noch ist unklar, ob es überhaupt zu einer Monatsfixierung kommt, oder ob auf Spot- oder Zweiwochenbasis gearbeitet wird.