Im Jahr 2019 soll durch ein Abkommen zwischen der EU und Japan (Japan-EU Free Trade Agreement; Jefta) die größte Freihandelszone der Welt entstehen. Während es für einige Güter wie Autos und gewisse Elektroartikel noch Übergangsfristen bis zum völligen Fall der Handelshemmnisse geben wird, werden Zölle für Produkte wie Chemikalien und Kunststoffe, in denen die EU „sehr wettbewerbsfähig“ sei, sofort fallen, heißt es in einem Informationsblatt der EU-Kommission.
Schon jetzt gehören „Kunststoffe und Gummi“ allerdings zu den Industriezweigen, in denen sich die Wirtschaftsräume gegenseitig mit nur vergleichsweise geringen Zöllen belegen. Durchschnittlich rund 2 Prozent müssen Importeure auf beiden Seiten für diese Waren beim Zoll bezahlen, geht aus einer Studie des ifo Instituts (München) hervor. Bei anderen Waren – wie etwa Autos – nähern sich die Tarife auch schon mal dem zweistelligen Bereich.