„Design for Recycling“: Bei der Verpackungsentwicklung bereits an die spätere Verwertbarkeit denken (Foto: Fotolia/Syda Productions)
Als neue Abteilung des Dienstleisters für die Rückführung und Verwertung von Verpackungen RIGK (Wiesbaden) zertifiziert PlastCert ab sofort Kunststoffverpackungen und -produkte nach den Vorgaben des Systems von RecyClass (Brüssel / Belgien) mit den beiden Säulen „Recyclability“ und „Recycled Content“. Diese Dienstleistungen wurden seit 2020 vom RIGK-Tochterunternehmen Plastship angeboten und werden nun von PlastCert abgebildet.
Im Rahmen der „Recyclability“-Zertifizierung werden Kunststoffverpackungen im Sinne des „Design for Recyclings“ auf ihre Recyclingfähigkeit hin geprüft. Mit der „Recycled-Content“-Zertifizierung bestätigt PlastCert den Angaben zufolge den prozentualen Einsatz von Rezyklat in Kunststoffverpackungen und -produkten auf Basis einer Massenbilanz nach DIN EN 15343. In Ländern, die einen Nachweis des Rezyklatanteils in Verpackungen bereits fordern – wie etwa Spanien – , soll die so nachgewiesene Menge die Besteuerung reduzieren.