Aus der Insolvenz gerettet: Das Unternehmen aus Bad Dürkheim, das unter anderem Packmittel für die Pharma-Industrie herstellt (Foto: Rhein-Plast)
Der insolvente Folienhersteller Rhein-Plast (Bad Dürkheim) hat einen Investor gefunden. Für einen einstelligen Millionen-Euro-Betrag erwirbt Ringmetall (München) den Geschäftsbetrieb, die Produktionsanlagen und Immobilien im Rahmen eines Asset Deals. Zudem werden die verbliebenen rund 80 Mitarbeiter übernommen. Die Konsolidierung von Rhein-Plast ist zum 1. Februar 2022 geplant. Die Integration von Rhein-Plast verbreitere das Produktportfolio und erweitere die Expertise und Fertigungstiefe im Bereich der Fass-Innenhüllen und -Inliner, sagt Christoph Petri, Vorstandssprecher von Ringmetall.
Rhein-Plast stellt Polyethylen-Folien, -Beutel und -Säcke her, teilweise in keim- und partikelarmer Sauberraumumgebung. Zum Leistungsspektrum des Unternehmens gehört auch das Bedrucken und Konfektionieren der Folien. In Schieflage geraten war Rhein-Plast durch die Corona-Krise und die anschließenden Verwerfungen in der Lieferkette, im September 2021 erfolgte der Gang zum Insolvenzgericht.