Um die PE-Produktionsabfälle vor Ort künftig selbst zu verwerten, hat die Odenwald-Chemie GmbH (Schönau) in ihrem Werk Neckarsteinach eine Feststoffverbrennungsanlage errichtet. Dabei handele es sich um das erste Kleinkraftwerk mit Energiezentrale bei einem Kunststoffverarbeiter, berichtet der Fachverband Schaumkunststoffe und Polyurethane e.V. (FSK, Frankfurt), der die Anlage im Oktober besuchte.
Durch die thermische Verwertung der Produktionsabfälle will das Unternehmen den jährlichen Rohölverbrauch für Heizung und Prozesswärme in der Produktion um zwei Drittel senken. Zudem entfallen die Entsorgungskosten. Darüber hinaus wird der Verkehr im Ort Neckarsteinach laut dem FSK um 600 Lkw-Transporte pro Jahr entlastet.