Proseat fertigt unter anderem Autositzpolster sowie Kopf- und Armlehnen (Foto: Proseat)
Der Schaumstoffspezialist Recticel (Brüssel / Belgien) kündigte einen zweistufigen Rückzug aus dem Autositz-Joint Venture Proseat (Mörfelden-Walldorf) an. So will Recticel zunächst auch die 49 Prozent von Proseat vom zweiten Anteilseigner Woodbridge Foam Corporation (Mississauga, Ontario / Kanada) übernehmen.
Anschließend sollen 75 Prozent des JVs an den japanischen Kunststoffkonzern Sekisui Plastics (Osaka) gehen. Unterm Strich würde Recticel die Anteile an Proseat also von 50 auf 25 Prozent halbieren. Beide Transaktionen sollen bis zum Ende des ersten Quartals 2019 abgeschlossen sein, vorbehaltlich aller behördlicher Genehmigungen.